Hypnose FAQ

FAQ Häufig gestellte Fragen zu Hypnose
Die am häufigsten in meiner Praxis gestellten Fragen zur Hypnose

Hypnosetherapie - FAQs

In unserer multimedialen Landschaft gibt es bei dem Begriff Hypnose immer noch viele Ängst, Missverständnisse und falsche Vorannahmen.

Daher finden Sie hier nicht nur Wissenswertes zur Hypnose nach Milton H. Erickson, den Begründer der modernen Hypnosetherapie, sondern auch ein Video über die Wirksamkeit. 

Grundsätzlich ja, wenn Sie es wollen und letztendlich zulassen. —> Ausnahmen sind gegeben bei hirnorganischen Veränderungen.
Jeder Mensch ist einzigartig und reagiert unterschiedlich stark auf Hypnoseinduktionen. Manche Menschen erreichen anfangs nur eine leichte Trancetiefe. Wenn man öfter hypnotisiert wird, wird man aber lernen leichter und tiefer in Trance zu gehen. Die Trancetiefe ist aber nicht entscheidend für den Heilerfolg, sondern die Kooperation zwischen dem Hypnosetherapeuten und dem Klienten.

Nein! Hypnose hat mit Willensstärke oder Willensschwäche nichts zu tun.
Fantasietätigkeit, Kreativität, Vertrauenskraft und Gefühlsoffenheit sind die entscheidenden Faktoren für eine effektive Hypnose.

 

Nein! Hypnose hat mit Willensstärke oder Willensschwäche nichts zu tun.
Fantasietätigkeit, Kreativität, Vertrauenskraft und Gefühlsoffenheit sind die entscheidenden Faktoren für eine effektive Hypnose.

 

Nein, es ist unmöglich, dass man aus einer Hypnose nicht mehr erwacht. Die Hypnose kann höchstens in einen hypnotischen Schlaf übergehen, aus dem man ganz natürlich wieder aufwacht.

 

Nein. Auch in der Hypnose ist man noch in der Lage die Unwahrheit zu sagen.

 

Die Fachleute verstehen unter Hypnose einen verminderten Bewusstseinszustand, in dem der Hypnotisierte weder schläft noch bewusstlos und somit auch keinesfalls willenlos ist. Die Hypnose ist ein vertiefter und fokussierter Entspannungszustand.

 

Heilversprechen abzugeben ist unseriös.
Durch die Begleitung des Unbewussten entwickeln sich in der Heilhypnose im Regelfall rasch Lösungen. Als Richtschnur und aus meiner Praxiserfahrung kann ich jedoch folgendes sagen: Wenn Sie nach den ersten drei Hypnosesitzungen keine spürbaren Verbesserungen Ihres Leidensdrucks spüren, dann werden auch weitere Sitzungen nicht zielführend sein.

 

Was ist das Außergewöhnliche der modernen, indirekten Hypnose nach Milton H. Erickson?

Milton H. Erickson Erfinder der modernen Hypnosetherapie
Milton H. Erickson geb. 05.12.1901 gest. 25.03.1980

Sigmund Freud hat mit Hypnose begonnen und heute setzen neben Psychotherapeuten, Spitzensportler, Zahnärzte und Chirurgen die Hypnose ein, um bei großen Anforderungen zu Erfolgen und/oder Höchstleistungen zu kommen.

Nach traditionellen Vorstellungen von Hypnose wird bei ihr eine Person von einem Hypnotiseur in Hypnose versetzt und dieser erteilt ihrem Unbewussten Anweisungen
(z. B. das Rauchen aufzugeben), die sie nach dem Erwachen ausführen wird. 

Die moderne und indirekte Form der Hypnotherapie, die durch Milton H. Erickson begründet wurde, hingegen geht gänzlich anders vor. Bei ihr handelt es sich um eine kommunikative Kooperation von Therapeut und Klient, bei der der Therapeut dem Klienten hilft, in einen angenehmen Trancezustand zu gehen. In diesem Zustand ist die Kontrolle des Bewusstseins des Klienten gemildert. Deshalb sind kreative Veränderungen des Unbewussten des Klienten in Trance leichter möglich. Der Therapeut nutzt dies, indem er dem Klienten in der Trance neue Ideen, Bilder, Metaphern für Lösungsmöglichkeiten ihrer benannten Probleme anbietet. Die Kontrolle darüber, welche dieser Ideen er annimmt und welche nicht, bleibt dabei ausschließlich beim Klienten!

Die Hypnotherapie, in der sich der Patient in einem leichten bis mittlerem Trancezustand befindet, ist für die Therapie besonders geeignet. Hierbei wird eine vorübergehende Ruhigstellung und Entspannung – ähnlich der beim autogenen Training – angestrebt, und damit durch die viel intensivere Wirkung eine Bewusstseinserweiterung erreicht.

Die Hypnotherapie hat die Aufgabe, die im Unbewussten eines Menschen verankerte negative Programmierung zu löschen und durch positive Elemente zu ersetzen. Wird dies erreicht, so ist nach kurzer Zeit die innere Ordnung und Harmonie wieder hergestellt und die Krankheitserscheinungen verschwinden. Die Hypnotherapie stellt somit den einfachsten, kürzesten und ungefährlichsten Weg zur Stabilisierung des Menschen dar, und zwar ohne Medikamente und deren Risiken.

Im Gegensatz zur „Show-Hypnose“, bei der der Wille und das „Ich“ des Probanden zu dessen Schaden und zur Belustigung aller unterdrückt wird, bleiben der Wille und die ethisch moralischen Grundwerte bei der Hypnotherapie in voller Funktion, d. h., der Hypnotisierte behält seinen Willen und könnte die Hypnose jederzeit abbrechen.

Die Hypnotherapie wurde vom Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie im Jahr 2006 als wissenschaftliche Psychotherapiemethode im Sinne des § 11 Psychotherapeutengesetzes für Erwachsene in bestimmten Anwendungsbereichen anerkannt. In mehr als 120 wissenschaftlichen Studien wurde nachgewiesen, dass durch Hypnose bis zu 74 % höhere Erfolgsquoten erreicht werden können als mit anderen Methoden.

Erickson Hypnose
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