Depressionen

Wie kann Hypnose bei Depressionen helfen?

Depressionen sind hinter den Angsterkrankungen die zweithäufigste psychische Störung.

Statistik über die häufigsten psychischen Erkrankungen

Obwohl sie oft als Stimmungstief oder vorübergehende Traurigkeit missverstanden werden, sind Depressionen tatsächlich komplexe und langanhaltende Störungen des emotionalen Wohlbefindens.


Die Entwicklung von Depressionen wird durch eine Kombination von genetischen, biologischen, psychologischen und Umweltfaktoren beeinflusst. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Menschen mit einer Familiengeschichte von Depressionen ein erhöhtes Risiko haben, ebenfalls an der Erkrankung zu leiden. Darüber hinaus spielen Neuronenverbindungen, Neurotransmitterungleichgewichte, hormonelle Veränderungen und entzündliche Prozesse in bestimmten Gehirnregionen eine Rolle bei der Entstehung von Depressionen.


trauriger mann hält sich kopf Statue

Verlauf: Depressionen können sich auf verschiedene Weise manifestieren und variieren stark von Person zu Person. Häufige Symptome umfassen anhaltende Gefühle von Traurigkeit, Energielosigkeit, Interessenverlust, Schlafstörungen, Veränderungen im Essverhalten, Konzentrationsschwierigkeiten sowie negative Gedanken und Sorgen. Der Verlauf einer depressiven Episode kann von einigen Wochen bis hin zu mehreren Jahren reichen. Unbehandelte Depressionen neigen häufig dazu, chronisch zu werden und in regelmäßigen Abständen wieder aufzutreten.

 
Frau barfuß auf dem Boden zusammengekauert

Merkmale erfolgreicher TherapieGlücklicherweise gibt es verschiedene effektive Behandlungsmöglichkeiten für Depressionen. Eine der bewährtesten Methoden ist die kognitive Verhaltenstherapie (CBT), bei der der Fokus auf dem Erkennen und Verändern negativer Denkmuster und Verhaltensweisen liegt. CBT hat sich als eine wirksame Methode zur Verbesserung der Stimmung und des Lebensfunktionsniveaus bei Menschen mit Depressionen erwiesen.

 

Zusätzlich zur CBT kann die medikamentöse Behandlung eingesetzt werden. Antidepressiva regulieren die Neurotransmitter im Gehirn und können bei vielen Menschen eine deutliche Besserung der Symptome bewirken. Inwieweit das wirklich zutrifft wird durch neueste Forschungsergebnisse der Charité Berlin stark angezweifelt.

 

 

Ein weiterer vielversprechender Ansatz ist die psychodynamische Therapie. Diese Methode zielt darauf ab, tief verwurzelte Konflikte und psychische Zusammenhänge zu ergründen und eine nachhaltige Veränderung zu erreichen. In der Kombination mit der Heilhypnose nach Milton H. Erickson werden unbewusst wirkende Mechanismen aufgedeckt, gelöst und weiterentwickelt.

 

Bild einer Frau mit doppelter Bedeutung depressiv und freudig

Fazit: Depressionen sind komplexe Erkrankungen, die durch unterschiedlichste Faktoren beeinflusst werden aber grundsätzlich therapierbar sind. 

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